Nach dem anstrengenden Tag gestern, ist das „Guten-Morgen“ einer motivierten Teamerin, noch unwillkommener als sonst, aber hey, der Weg soll laut unserer Navigatorin entspannt sein. Anders als erwartet, kam während des Frühstück und des Aufräumens die Sonne raus. Doch ein Blick auf den Regenradar macht klar, Regen jacken oben in den Rucksack packen und alles schön mit Regenschutz und Müllsäcken abdecken. Gesagt, getan.
Bevor wir uns auf den Weg machten, stand unsere Morgenandacht an, die wir gemeinsam (auch mit der Sonne) im Garten vor der Kirche gefeiert haben.
Nach einer Brötchenlisten-, Rucksack-, und Schnürsenkelkontrolle starten wir mit dem Reisesegen in die heutige Etappe nach Elsenfeld.
Tatsächlich war die Route sehr angenehm; eben, gut asphaltiert, lange Stücke leicht Berg ab.
Zusätzlich haben wir nach der Bremse auch noch einen Ziehgurt an unsere treuen Wegbegleiter, die Bollerwägen, angebracht. Wow, da sind wir doch glatt so schnell gelaufen, dass wir (fast ganz) trocken bis zu unserem Unterstand für die Mittagspause angekommen sind. Die Energie, die wir durch Abladen der schweren Rucksäcke und das Mittagsessen generieren konnten, haben wir genutzt um die Sonne herbei zu tanzen. …Ehm, naja hat nicht so 100% geklappt, nach dem Weitergehen hat es noch ein paar Minuten genieselt, aber das hält natürlich weder gute Gespräche, noch die Wanderchöre davon ab die angebrochene Wanderung abzubrechen. Als die Sonne rauskam, waren wir unerwartet eine Stunde früher am Gemeindehaus, als geplant. Doch das spielte dem Duschen im Elsavapark nur in die Karten.
Gegen 16:30 wurden die Zeitüberbrückungsziegenkuscheleinheiten beendet, denn wir konnten endlich alle richtig Duschen!!!
Sauber ging es wie jeden Tag für eine kleine Gruppe einkaufen und der Rest wurde kreativ beim Bemalen von Dreieckstüchern. Wow, so viele tolle Kunstwerke, und die Ergebnisse können sich außerdem bei viel Sonne gut als Sonnenschutz bewähren.
Im Anschluss gab es Gnocchi, eine ordentliche Portion schöne Musik und wieder eine mindestens genauso schöne Andacht.
Gegen 21:15 Uhr war es dann so weit: Trommelwirbel, Klappen des Servierwagens, Schokoduft und: guten Appetit!!! Mhhhh… Himmlisch…
Na dann wünschen wir euch allen auch eine gesegnete Nacht! Wir sind gespannt, was uns morgen auf der weiten Strecke nach Großostheim alles so überraschen wird 🙂