7:45 Uhr, pünktlich wie immer klingelt der Wecker und lässt uns auch heute einen großartigen Morgen in Mainaschaff erleben. Kaba, Brötchen, Andacht und los geht’s nach Damm. Heute haben wir die bisher kürzeste Etappe vor uns, nämlich nur etwa sechs Kilometer. Damit wir am Nachmittag noch Zeit für die „Überraschung“ haben, beschließen wir, unsere Mittagspause auf unsere Ankunft zu verlegen. Passend zu diesem wunderschönen Spaziergang schenkt unsere „Reiseleitung“ uns heute ganz besonders viel Sonnenschein.

In Aschaffenburg-Damm angekommen werden deshalb auf der großen Wiese der St.-Paulus-Gemeinde die Picknick-Decken ausgebreitet und die bereits am Morgen belegten Brötchen verzehrt. Bald wird auch bekanntgegeben, welche „Überraschung“ uns denn bereitet wird: Ein Indiaca-Turnier. Schnell finden sich vier Teams á drei Menschen, die Wäscheleine wird zum Spielnetz gespannt und die Spiele können beginnen. Wer keine Lust auf Indiaca hat, kommt mit allerlei Gesellschaftsspielen auf seine Kosten.

Am Abend wird dann unser durch das Spielen entstandener Hunger durch selbst zubereitete Pizzabrötchen gestillt. Auch der Nachtisch lässt keine Wünsche offen: Sowohl einen Brownie-Kuchen, als auch einen Apple-Crumble wurden von einer fleißigen Mutter zubereitet. Das große Highlight jedoch ist ein Regenbogenkuchen, von einer ehemaligen Mitläuferin gebacken. In der kurz darauffolgenden Andacht hörten wir vom verlorenen Schaf. Jesus erzählte dieses Gleichnis, um dem Volk damals verdeutlichen zu können, wie wertvoll der Einzelne für ihn ist und wie glücklich er für jeden ist, der mit ihm unterwegs ist. Wenn das mal nicht Motivation für einen gemeinsamen Lebensweg ist…!

Kleiner Ausblick auf morgen: Wegen der kurzen Distanz nach Goldbach werden wir 45 Minuten mehr Schlaf als heute Morgen haben!