Für unsere letzte Etappe erwartete uns nochmal eine anspruchsvolle und bergige Strecke. Deshalb musste es morgens ganz schnell gehen, doch mit der richtigen Motivation, dem anstehenden Schwimmbadbesuch in Schöllkrippen, ging es dann mit Schwung aus dem laufacher Gemeindehaus Richtung Kahlgrund. Zunächst bot der Weg einige Erhebungen, die es zu bezwingen galt. Nach einer ausgiebigen Bananenpause ging es von Sailauf nach Eichenberg.

In Eichenberg angekommen, verwehrte uns eine letzte Hürde den Durchgang zu unserem auserkorenen Mittagspausenort. Obwohl unsere Routen stets weise gewählt und Wandertruppen und Bollerwagen kompatibel waren, stellten sich uns auf unserer letzten Etappe dann doch ein nicht zu kleines Paar Treppen in unseren Weg und zwang uns dazu unsere treuen Begleiter, die Bollerwägen, mit Teamgeist und Muskelkraft über die Treppen zu tragen.

Doch nachdem diese Herausforderung überwunden war, ging es schnurstracks den Berg hinauf zur Eichenberger Kirche St. Wendelin, vor der wir es uns auf den Bänken und unter dem Baum gemütlich machten und unser Mittagessen genossen.
Von dort aus ging es weiter entlang der Wiesen und Felder in Richtung Sommerkahl. Hier begegnete uns ein wildes Monstrum, welches mit seinen Kettenartigen Klauen uns und der Natur einen riesen Schrecken ein jagte, doch zum Glück konnten wir, in dem wir unseren Turbogang einlegten, dem Ungeheuer entkommen. Schließlich erreichten wir, vor Freude unsere Hüte hochwerfend, unser Ziel: Schöllkrippen!

Dort angekommen, packten wir unsere Sachen und machten uns direkt auf den Weg ins Schwimmbad, das praktischerweise fast nebenan lag. Dort spielten wir, tobten im Wasser und sorgten für eine ordentliche Abkühlung – der perfekte Abschluss einer heißen Wanderwoche.

Zurück in der Kirche wurde fleißig gekocht: Es gab leckere Schupfnudeln, während parallel schon für den morgigen Abschlussgottesdienst geprobt wurde. Nach dem gemeinsamen Essen folgte eine letzte, stimmungsvolle Abendandacht, ein letzter Mitternachtssnack – und schließlich die wohl schwierigste Entscheidung des Tages: Bett oder Keller?

Am nächsten Morgen wartet dann unser letztes gemeinsames Frühstück, bevor es beim Gottesdienst, in dem wir natürlich auch ein bisschen Musik machen, heißt: Abschied nehmen – von einer unvergesslichen Woche voller Gemeinschaft, Musik, Abenteuer und jeder Menge schöner Erinnerungen.