Hello, wir melden uns und schreiben euch natürlich auch, was wir die letzten Tage erlebt haben. Wir haben so viel gemacht, dass wir gar keine freie Minute für ein Update unseres Blogs hatten.
Am Mittwoch hatte ein Kobold alle Stühle zu einer Pyramide aufeinander gestellt und alle Schuhpaare zusammengeknotet und anschließend ganz ordentlich an die Garderobe gehängt. Naja, nach dem Frühstück und der schönen Andacht musste jeder erstmal seine Schuhe suchen.
Das erste Zwischenziel der heutigen Wanderung war der Bahnhof, da einige die kürzere Route mit einer kleinen Zugfahrt lieber wollten. Für die andere Gruppe ging es steil berg auf, durch einen kleinen Weinberg und über crossige Waldwege. („Isch getert ond ebbes henn se g’sagt.“) Da haben wir uns sehr gefreut, als es wieder auf ordentlichen Wegen bergab ging und der Bollerwagen wieder gut gefahren ist. Mit unseren tollen selbstgebauten Bremsgurten war das ein einfaches Spiel. Und dann ging’s gerade aus. Beide Gruppen sind zwischen den Feldern iiiiiimmmmeeeerrrr gerade aus nach Großostheim gewandert. Kurz nach der Mittagspause ist die Längere-Strecke-Gruppe einem Schäfchen begegnet. Dieses betrachtete unsere Wandergruppe sehr genau und machte den Anschein sich uns anzuschließen, doch leider mussten wir es wieder gehen lassen. Aber unsere lustige Herde hat ihm ziemlich gut gefallen.
Und es ging weiter… schnurstracks gerade aus… Schritt um Schritt, Meter um Meter… Wow, haben wir uns gefreut, als wir endlich wieder an einer Kurve waren!
Die Kürzere-Strecke-Gruppe hat den vorbei fahrenden Autos fleißig gewunken und später am gleichen Ort Pause gemacht wie wir. Dort haben sie einen Eisautomaten entdeckt und sich ein schmackofaziges Eis gegönnt. (Wir haben ihn erst nach der Pause entdeckt und deshalb entschieden uns kein Eis zu holen)
Als wir dann ganz erschöpft an der Kirche in Großostheim angekommen sind, waren die anderen schon am Duschen – selbstverständlich in XXL Gartendusche mit Premium Duschkopfdüse, vom Pfarrer höchstpersönlich angebracht und extra kaltem Wasser, sodass man sich wie neugeboren fühlte.
An einem so warmen Tag mussten wir natürlich bei der Eisdiele vorbeischauen. Mhhhm, das hat gut getan. Noch schnell für’s Abendessen einkaufen und dann konnten wir direkt alles für den Gemüseeintopf schnippeln. Bunten Obstsalat haben wir als Mitternachtssnack nach der Andacht gegessen.
Wir freuen uns sehr darüber, dass sich auch viele Menschen für die Abende angemeldet haben. Dadurch wurde das großostheimer Gemeindehaus an diesem Abend sehr voll und wir könnten eine wunderbare Gemeinschaft mit jüngeren und älteren Unterbrücklern genießen. Doch vor lauter Action haben wir als Team, unsere tägliche Sitzung ein bisschen nach hinten verschieben müssen. Da waren wir alle sehr froh und todmüde, als wir endlich in unsere Schlafsäcke kriechen konnten.