Nach einer kleinen Wundheilpause in der Nacht konnten wir den Mittwoch trotz des eher wechselhaften Wetters mit einem Frühstück unter freiem Himmel starten. Wenn die größte Herausforderung die blendende Sonne im weißen Frühstückstisch ist, kann der Tag ja nur noch gut werden!
Anfängliche Regentropfen motivierten uns lediglich, unsere Regenüberzüge auszupacken und endlich die volle Bandbreite unserer logistischen Vorbereitung zu präsentieren. Der Regen gab schnell auf, denn unsere gute Laune war nicht zu bremsen. Das Wetter wechselte also zu strahlendem Sonnenschein und nach einer dreiviertel Stunde Mittagspause am Main machten wir uns auf den Weg die letzten Kilometer, die uns noch von Sulzbach trennen, hinter uns zu bringen.
Drei Stunden und eine Minute später wurden wir in dem kleinen Gemeindehaus mit Kuchen empfangen. Eine erste „Burgführung“ zeigt: eine Küche mit mehr als 2 Töpfen und einer großen Schüssel! Uns hindert also nichts daran, den auf dem Weg entstandenen Plan: Chilli und Muffins zum Abendessen zu machen, umzusetzen. Während ein Teil der Reisenden seine letzten Kräfte mobilisiert und unter Einsatz seines Lebens (zumindest fühlte sich das für kleinste Teile so an, andere nannten es Katzensprung), einkaufen geht, versorgen die anderen kleinere Wunden an den Füßen. Auch das Probeliegen des Nachtlagers kam natürlich nicht zu kurz. Nach dem köstlichen Abendessen hatten wir einen sehr entspannten und geselligen Abend. Eine kleine Abendandacht rundet den Tag perfekt ab und nacheinander fielen wir müde und geschafft, jedoch zufrieden und glücklich ins Bett und freuen uns auf den morgigen Tag, wenn es dann weiter nach Damm geht! In diesem Sinne: Gute Nacht und bis morgen!
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